Laut der British Psychological Society „ergab die in den USA durchgeführte National Longitudinal Study of Adolescent Health (Add Health), dass über 80 Prozent der über 14-Jährigen in einer romantischen Beziehung waren oder waren“. Teenager-Beziehungen sind bis an den Rand mit Emotionen gefüllt, was sie zu einer ziemlich süchtig machenden Erfahrung macht, obwohl sie schädlich ist. Aber wie die meisten Beziehungen enden Teenager-Beziehungen in Trennungen. Deinem Kind dabei zu helfen, Trennungen im Teenageralter mit Anmut zu bewältigen, erfordert viel Verständnis von dir. In diesem Blogbeitrag werden wir untersuchen, wie Trennungen Ihr Kind anfällig für psychische Probleme machen können und wie Sie ihm helfen können, während des gesamten Heilungsprozesses sicher zu bleiben.
Trennungen von Teenagern verstehen
Um zu verstehen, was wir nach einer Trennung zwischen Teenagern sagen sollen, müssen wir zunächst verstehen, was Teenager durchmachen, wenn sie sich trennen. Es gibt zwei Hauptfaktoren, die berücksichtigt werden müssen:
Intensive Emotionen
Es ist bekannt, dass Teenager im Vergleich zu Erwachsenen Emotionen viel leidenschaftlicher erleben. Selbst bei erwachsenen, verantwortungsbewussten Erwachsenen können Trennungen einen Schmelztiegel der Gefühle auslösen. Unnötig zu erwähnen, dass dies bei Teenagern viel leichter ausgelöst wird und für sie schwierig zu navigieren und zu verstehen sein kann, z. B. durch das Benennen ihrer Emotionen. Das bedeutet, dass sie dich vielleicht brauchen, um sie zu coachen, während sie sich von ihrer Trennung erholen.
Eine Studie aus dem Jahr 2016, die eine Stichprobe von 4019 Beratungsgesprächen mit Jugendlichen verwendete, die sich mit Problemen in ihren Beziehungen befassten, kategorisierte die Jugendlichen in einer der folgenden drei Phasen: Beginn einer Beziehung, Aufrechterhaltung oder Reparatur einer Beziehung und Probleme nach der Beziehung (einschließlich Trennungen von Teenagern). Den Ergebnissen der Studie zufolge „traten psychische Probleme am häufigsten in der Auflösungsphase auf“, d. h. nach einer Trennung. Das Gleiche galt für Themen wie Selbstverletzung und Selbstmordgedanken, die nach Trennungen im Teenageralter häufiger auftraten als in anderen Phasen der Beziehung.
Identität und Selbstfindung
Teenager sind noch nicht erwachsen und obwohl dies eine offensichtliche Aussage zu sein scheint, vergisst man sie leicht. In dieser Phase versuchen sie ständig, sich selbst zu entdecken und wiederzufinden, während sie gleichzeitig Erfahrungen sammeln, die sich auf lange Sicht lohnen können, insbesondere in den Beziehungen, die sie haben werden, wenn sie erwachsen sind. Teenager zu ermutigen, sich auf ihr persönliches Wachstum und ihre Interessen außerhalb der Beziehung zu konzentrieren, kann entscheidend sein, um sich selbst wiederzuentdecken.
Wie sollten Teenager mit Trennungen umgehen?
Diese Bewältigungsstrategien sind einige Möglichkeiten, die unserer Meinung nach für Teenager am besten geeignet sind, um mit Trennungen umzugehen.
- Emotionen ausdrücken: Sei es durch Tagebuchschreiben, Gespräche mit Freunden oder die Suche nach professioneller Hilfe, wenn es unter exekutiven Dysfunktionen und Angstzuständen leidet, ermutigen Sie Ihr Kind, seine Emotionen auszudrücken und sie zu benennen.
- Gesunde Ablenkungen: Ablenkungen, insbesondere durch gesunde Aktivitäten wie Sport oder Zeit mit Freunden zu verbringen, können teilweise dazu beitragen, Ihr Kind von seiner Trennung abzulenken.
- Selbstfürsorge: Wenn Sie Anzeichen für einen unsicheren Teenager sehen, erinnern Sie ihn daran, wie wichtig es ist, sich um sich selbst zu kümmern. Sich um ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden zu kümmern, wie z. B. ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Bewegung, kann erheblich zu ihrer allgemeinen emotionalen Widerstandsfähigkeit beitragen.
Was dein Teenager nach einer Trennung lernen kann
Obwohl es keine gute Idee ist, direkt nach der Trennung deines Teenager-Kindes Ratschläge zu geben, kannst du mit der Zeit anfangen, deinem Kind zu helfen, über das Geschehene nachzudenken und das Gelernte als Erfahrung zu sehen, die ihm helfen kann, voranzukommen. Es ist ähnlich, aber viel weniger angespannt als mit Teenagern über den Tod zu sprechen.
- Nachdenken über die Beziehung: Ermutigen Sie die Jugendlichen, über die positiven Eigenschaften ihrer Beziehung und die Lektionen, die sie gewonnen haben, nachzudenken. Diese Reflexion kann dem Einzelnen helfen, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was er in zukünftigen Beziehungen schätzt und wie er effektiver mit gesunden Trennungen umgehen kann.
- Aufbau von Resilienz: Jede Beziehung ist anders, aber der Aufbau von Resilienz ist eine universelle Erkenntnis aus jeder Beziehung. Egal, ob es Gewalt bei Teenager-Dates gab oder es sich um eine Liebesbeziehung handelte, Erfahrung ist gleichbedeutend mit Resilienz und das ist die volle Hälfte des Glases, wenn es um Trennungen geht.
Wie sehr sollten Sie in das Leben Ihres Teenagers involviert sein?
Viele Faktoren beeinflussen, wie sehr du dich in das Leben deines Teenagers einbringen solltest. Zum Beispiel, wie alt Ihr Teenager ist, ob er ein Smartphone hat oder nicht, die einzigartige Persönlichkeit Ihres Kindes und andere Faktoren. Obwohl die Frage subjektiv ist, gibt es Richtlinien, wie Sie sich in das Leben Ihres Teenagers einbringen können, bei denen wir Ihnen helfen können. Verwenden Sie diese Richtlinien, um zu sehen, wie sehr Sie in das Leben Ihres Kindes involviert sind und ob es zu wenig, zu viel oder gerade genug ist.
Offene Kommunikation
Es ist wichtig, die Kommunikationswege offen zu halten. Eltern sollten darauf abzielen, ein Umfeld zu schaffen, in dem Teenager sich frei und ohne Angst vor Verurteilung äußern können. Regelmäßige Gespräche über Schule, Freundschaften und persönliche Erfahrungen können Eltern über das Leben ihres Teenagers auf dem Laufenden halten.
Achtung der Unabhängigkeit
Teenager befinden sich in einer Phase ihres Lebens, in der sie sich mehr Freiheit und Autonomie wünschen. Es ist wichtig, dass Eltern diesen natürlichen Entwicklungsprozess akzeptieren. Teenagern zu erlauben, bestimmte Entscheidungen innerhalb vernünftiger Grenzen selbst zu treffen, kann ihnen helfen, ein Gefühl der Verantwortung und Eigenständigkeit zu entwickeln.
Grenzen setzen
Eltern sollten klare und faire Grenzen setzen und gleichzeitig Freiheit zulassen. Diese Grenzwerte tragen dazu bei, die Sicherheit und das Wohlergehen des Teenagers zu gewährleisten. Das Aushandeln und Ansprechen dieser Grenzen mit anderen kann zu Zusammenarbeit führen, anstatt sie aufzuzwingen.
Eine unterstützende Präsenz sein
Teenager müssen wissen, dass ihre Eltern immer für sie da sind und ihnen bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eine ständige und unterstützende Präsenz in ihrem Leben zu sein, trägt zur Entwicklung von Vertrauen und einer soliden Eltern-Teenager-Verbindung bei.
Überwachung von Online-Aktivitäten
Angesichts der Verbreitung digitaler Technologien müssen Eltern auf die Online-Aktivitäten ihrer Jugendlichen achten. Unter Wahrung der Privatsphäre kann eine regelmäßige Überwachung dazu beitragen, eine sichere Online-Umgebung zu schaffen und Gespräche über eine verantwortungsvolle Internetnutzung zu erleichtern. Eine gute Möglichkeit, die Online-Aktivitäten Ihres Kindes zu überwachen, ist die Verwendung einer Kindersicherungs-App wie Safes. Mit Safes können Sie ihre Bildschirmzeit begrenzen und unangemessene Websites und Stichwort-Websuchen blockieren. Sie können auch andere Aspekte der digitalen Aktivitäten Ihres Kindes verwalten. Um es auszuprobieren, können Sie es jetzt auf iOS-, Android-, Windows- und MacOS-Geräten herunterladen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei der Erziehung von Teenagern darum geht, ein Gleichgewicht zwischen Hilfsbereitschaft und Freiraum zu finden. Die Notwendigkeit einer offenen Kommunikation, klarer Grenzen und der Unterstützung ihrer Unabhängigkeit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es geht darum, zuzuhören, sie zu betreuen und sie ihre eigenen Urteile fällen zu lassen. Dieses Gleichgewicht zu finden, stärkt die Bindung zwischen Eltern und Teenagern und bereitet sie gleichzeitig auf die Herausforderungen der Pubertät vor. Es ist ein praktischer Weg der Entwicklung und des Verständnisses, der die Grundlage für eine dauerhafte Bindung zwischen Eltern und ihren Teenagern schafft.