Wenn sich ein Kind wohl dabei fühlt, Ihnen von seiner Geschlechtsidentität zu erzählen oder zu wem es sich sexuell hingezogen fühlt, ist das für Sie beide eine große Sache. Ein Coming-out ist nur der Anfang einer Reise, die Verständnis, Sensibilität und Unterstützung erfordert. Als Eltern verspüren Sie möglicherweise eine Reihe von Gefühlen, von Unsicherheit bis hin zu Sorgen, die häufig auf die Angst vor Sexualität und ihren Auswirkungen zurückzuführen sind.
Ziel dieses Leitfadens ist es, Sie in dieser kritischen Zeit zu begleiten. Es soll Sie dazu ermutigen, mit den Gefühlen und der Komplexität umzugehen, die damit einhergehen, und Kindern dabei zu helfen, auszudrücken, wer sie wirklich sind. Ihr Beitrag zum Leben Ihres Kindes ist von entscheidender Bedeutung, unabhängig davon, ob es sich als schwul, lesbisch, bisexuell oder transgender identifiziert oder noch dabei ist, es herauszufinden. Dieser Leitfaden soll Einblicke, Ratschläge und Ermutigungen bieten und sicherstellen, dass Ihre Unterstützung bei jedem Schritt standhaft und informiert bleibt.
Den Coming-Out-Prozess verstehen und erkennen
Auch wenn es nicht ganz offensichtlich ist, wann Teenager beginnen, ihre Sexualität in Frage zu stellen oder sich als lesbisch und schwul zu identifizieren, können Eltern mit einem Verständnis für den gesamten Coming-out-Prozess eine viel bessere Rolle in der Reise ihres Kindes spielen Erklären Sie Ideen, mit denen sie möglicherweise nicht vertraut sind.
Coming-Out verstehen
Für viele Menschen ist das Coming-out eine zutiefst persönliche und oft komplexe Reise. Es geht darum, sein wahres Selbst, insbesondere seine sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität, mit anderen zu teilen. Dieser Prozess ist für jeden Menschen einzigartig und kann verschiedene Phasen umfassen. Für einige ist es eine allmähliche Entfaltung, während es für andere vielleicht ein definitiverer Moment der Offenbarung ist.
Die Phasen des Coming-Outs können sehr unterschiedlich sein. Zunächst könnte es sich um eine Selbstanerkennung handeln, bei der eine Person zunächst ihre Identität innerhalb der LGBTQ-Community anerkennt. Dies kann dazu führen, dass die Informationen mit engen Freunden und der Familie geteilt werden, und schließlich vielleicht auch zu einer breiteren öffentlichen Offenlegung. Allerdings ist ein Coming-out kein einmaliges Ereignis, sondern eine Reihe von Schritten, die ein Mensch im Laufe seines Lebens bewältigt.
Zeichen und Indikatoren
Das Erkennen der Anzeichen dafür, dass sich Ihr Mittelschulkind möglicherweise auf ein Coming-out vorbereitet, kann subtil sein und erfordert ein ausgeprägtes Verständnis. Diese Zeichen können sehr unterschiedlich sein, da der Ausdruck seiner Identität bei jedem Kind einzigartig ist. Während einige möglicherweise ein erhöhtes Interesse an LGBTQ-Themen zeigen, beginnen andere möglicherweise, Themen im Zusammenhang mit sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität zu hinterfragen oder zu diskutieren.
Wenn Sie nach „Anzeichen dafür, dass Ihr Sohn schwul ist“ oder nach eindeutigen „lesbischen Anzeichen“ suchen, sind Sie möglicherweise auf der Suche nach Regenbogenfarben (kein Wortspiel beabsichtigt), da es keine universelle Checkliste oder Verhaltensliste gibt, die eindeutig auf die Sexualität eines High-School-Kindes hinweist Orientierung. Verhaltensänderungen, beispielsweise mit wem man Zeit verbringt, eine Veränderung seiner Stimmung oder Offenheit, können jedoch Indikatoren sein. Beim Erkennen eines Coming-Outs geht es mehr darum, auf den emotionalen Zustand Ihres Kindes und die Veränderungen in seiner Kommunikation oder seinem Verhalten zu achten, als auf die Suche nach bestimmten Anzeichen. Denken Sie daran, dass Sie dafür verantwortlich sind, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich sicher fühlen, ihr wahres Selbst zum Ausdruck zu bringen.
Reaktion und Unterstützung der Eltern
Wenn ein Elternteil mit Aussagen wie „Ich fühle mich zu anderen Frauen hingezogen!“ konfrontiert wird. oder die Tatsache, dass sich ihre Kinder als schwul oder bisexuell identifizieren, können sie gleichzeitig verschiedene Emotionen haben: Angst, Furcht usw. Es ist jedoch wichtig für sie zu wissen, dass ihre Reaktion eine entscheidende Rolle für die Zukunft ihrer Kinder spielt .
Bedeutung der Akzeptanz
Die Bedeutung der elterlichen Akzeptanz im Leben von LGBTQ-Teenagern kann nicht genug betont werden. Es ist sowohl für ihre emotionale als auch ihre allgemeine Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Das Selbstwertgefühl und die zukünftigen Beziehungen eines Kindes können stark davon beeinflusst werden, wie seine Eltern auf sein Coming-out reagieren. Ein Kind erhält die Gewissheit, dass es für das, was es ist, geliebt und geschätzt wird und dass es auf seiner Reise zur Selbstfindung nicht allein ist, wenn es von seinen Eltern akzeptiert wird, auch wenn ihm die Umstände noch unklar sind.
Andererseits könnten nicht hilfreiche Reaktionen ungünstige Auswirkungen haben. Die Ablehnung von LGBTQ-Jugendlichen erhöht ihr Risiko für Hoffnungslosigkeit, Angst und sogar Selbstmordgedanken. Neben der moralischen Unterstützung versuchen akzeptierende Eltern, die psychische Gesundheit ihres Kindes zu schützen. Indem Sie die Identität Ihres Kindes annehmen, erkennen Sie nicht nur seine Wahrheit an, sondern stärken auch die Grundlage des Vertrauens und des Verständnisses in Ihrer Beziehung.
Entsprechend einer Metaanalyse der Cornell University Wenn Eltern die sexuelle Identität ihrer Kinder akzeptieren, haben LGBT-Jugendliche in den meisten Fällen in Zukunft ein gesünderes Leben als abgelehnte Teenager, die unter anderem häufiger unter Depressionen, Selbstmordtendenzen und HIV-Infektionen leiden. Zu diesen akzeptierenden Verhaltensweisen gehört es, mit ihnen über LGBTQ-Themen zu sprechen, ihre Identität zu akzeptieren und anzunehmen und sie gegen Mobber zu verteidigen.
Eine unterstützende Umgebung schaffen
Der Komfort und die Sicherheit Ihres Kindes hängen davon ab, dass Sie Ihr Zuhause zu einem sicheren Ort machen. Dies erfordert die Schaffung eines Umfelds, in dem offene Kommunikation die Norm ist, und nicht nur eine Politik der offenen Tür. Regen Sie Diskussionen an, nicht nur über ihre Sexualität, sondern über ihr Leben im Allgemeinen. Dieser Ansatz hilft dabei, eine Bindung aufzubauen, in der Ihr Kind das Gefühl hat, es teilen zu können, ohne Angst vor Urteilen oder Gegenreaktionen haben zu müssen.
Dabei spielt aktives Zuhören eine wichtige Rolle. Es bedeutet, wirklich zuzuhören, was Ihr Kind sagt, und mit Einfühlungsvermögen und Verständnis darauf zu reagieren. Vermeiden Sie abweisende oder wertende Sprache. Stellen Sie stattdessen Fragen, die Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft zeigen, ihre Perspektive zu verstehen. In einer unterstützenden Umgebung weiß Ihr Kind, dass seine Gefühle und Erfahrungen gültig und wichtig sind.
Auf die Sorgen der Eltern eingehen
Die Bedenken der Eltern sind verständlich, wenn ihr Kind herauskommt. Möglicherweise machen Sie sich Sorgen um ihr Wohlergehen, ihre Akzeptanz in der Gesellschaft oder mögliche Hindernisse. Es könnte für Sie sogar schwierig sein, diese neue „Identität“ zu verstehen. Obwohl diese Sorgen der Eltern berechtigt sind, ist es wichtig, sie mit Rücksicht und Mitgefühl anzugehen.
In diesem Fall wäre es am besten für Eltern, sich über LGBTQ-Themen zu informieren und ein umfassenderes Wissen über Sexualität zu entwickeln. Dieses Wissen kann helfen, einige Ängste und Missverständnisse zu lindern. Denken Sie daran, dass das Coming-out Ihres Kindes auch für Sie eine Reise ist. Es ist in Ordnung, Unterstützung und Rat von anderen Eltern in ähnlichen Situationen oder von LGBTQ-Organisationen einzuholen.
Betonung von Liebe und Belastbarkeit
Ganz gleich, ob Ihr Kind schwul oder lesbisch ist und welche sexuelle Identität es auch hat: Ihm bedingungslose Liebe zu schenken und seine Widerstandsfähigkeit zu stärken, sind universelle Standards für eine gute Elternschaft.
Bedingungslose Liebe
Die Grundlage für die Unterstützung Ihres Kindes auf seinem Coming-Out-Weg ist bedingungslose Liebe. Dies bedeutet, dass Sie Ihr Kind unabhängig davon, wie es sein Geschlecht oder seine sexuelle Orientierung identifiziert, lieben und so akzeptieren müssen, wie es ist. Es ist wichtig zu betonen, dass Sie sie lieben, unabhängig davon, ob sie gesellschaftlichen Konventionen folgen oder nicht. Deine Liebe ist bedingungslos.
Die Aufrechterhaltung einer Beziehung erfordert in dieser Phase Geduld und Verständnis. Es ist wichtig zu erkennen, dass Ihr Kind möglicherweise mit seiner Identität zurechtkommt und gleichzeitig eine Vielzahl von Emotionen und Schwierigkeiten verspürt. Sie müssen ein sicheres Umfeld schaffen, in dem sich die Menschen gehört und respektiert fühlen, wenn Sie eine verlässliche Quelle des Trostes und der Inspiration sein wollen. Denken Sie daran: Geduld und Verständnis zu zeigen bedeutet nicht, dass Sie alle Antworten haben müssen; Es geht darum, präsent und bereit zu sein, mit Ihrem Kind zu lernen und zu wachsen.
Herausforderungen meistern
Der Umgang mit gesellschaftlichen Urteilen oder äußerem Druck kann einer der schwierigeren Aspekte bei der Unterstützung eines Kindes sein, das sich outet. Es ist entscheidend, sich weiterzuentwickeln Strategien zur Angstbewältigung die Sie und Ihr Kind vor negativen Einflüssen schützen. Dazu kann es gehören, Grenzen gegenüber nicht unterstützenden Familienmitgliedern oder Freunden zu setzen oder integrative Gemeinschaften und Verbündete zu suchen, die die Identität Ihres Kindes bestätigen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, die Widerstandsfähigkeit Ihres Kindes zu unterstützen. Dazu gehört es, ihnen die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, mit denen sie Schwierigkeiten überwinden können, und ihnen dabei zu helfen, ein starkes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Unterstützungssysteme sind für diesen Prozess unerlässlich. Das Knüpfen von Kontakten zu anderen Familien, LGBTQ-Gemeinschaften oder verbündeten Gruppen kann Ihnen und Ihrem Kind die Kraft und die Werkzeuge geben, die Sie brauchen, um diese Hindernisse zu überwinden. Bedenken Sie, dass es bei Resilienz darum geht, den Mut und die Unterstützung zu haben, Herausforderungen zu meistern, anstatt sich ihnen nie zu stellen.
Wie Safes helfen können
Bisexualität bei Teenagern oder jede andere Form von sexueller Angst in der Kindheit kann sich verschlimmern, wenn Kinder Zugang zu unzuverlässigen Ressourcen haben. Unser Kindersicherungs-App, Safes, bietet anspruchsvollere Optionen im Vergleich zu Windows-Kindersicherung Stellen Sie sicher, dass die Inhalte, auf die Ihre Kinder im Internet zugreifen, auf ihrer Reise der Selbstfindung nicht schädlich sind. Darüber hinaus können Jugendliche durch die Überwachung ihrer Online-Interaktionen vor einer Verbreitung geschützt werden Cyber-Mobbing. Indem Sie die Bildschirmzeit Ihres Kindes zeitlich begrenzen, können Sie auch Gelegenheiten für persönliche Gespräche mit Ihrem Kind in einer offenen Umgebung schaffen. Sie können Safes auf iOS und Android bekommen.
Die Reise annehmen
Die wichtigste Lektion, die Sie sich zum Abschluss unseres Leitfadens zur Unterstützung Ihres Kindes beim Coming-out merken sollten, ist die Wichtigkeit, ihm Liebe und Mitgefühl zu zeigen. Das Glück und Wohlbefinden der LGBTQ-Jugend wird maßgeblich von Ihrer Unterstützung beeinflusst. Sie stärken aktiv ihr Sicherheits- und Selbstwertgefühl, indem Sie sie annehmen und bestätigen, wer sie sind.
Denken Sie daran, dass Sie genauso Teil dieses Abenteuers sind wie Ihr Kind. Es ist eine Reise der Entwicklung, Bildung und vor allem der Liebe. Die Gespräche, Probleme und Erfahrungen, die Sie gemeinsam machen, werden Ihre Beziehung vertiefen und eine Atmosphäre schaffen, in der Ihr Kind wachsen kann. Ihre Unterstützung von LGBTQ-Jugendlichen hat nicht nur Einfluss auf das Leben Ihres Kindes, sondern macht die Welt auch zu einem akzeptableren und mitfühlenderen Ort.