Kinder sind ständig allen Arten von Inhalten ausgesetzt und es ist unvermeidlich, auf unangemessene Texte, Bilder oder Videos zu stoßen. Sie sind neugierig und können möglicherweise nicht widerstehen, Inhalte für Erwachsene anzusehen, die sie normalerweise ansprechend finden. Als Eltern müssen wir unsere Kinder vor schädlichen Inhalten schützen, egal ob es sich um nicht jugendfreie Videos im Internet, unangemessene Sendungen im Fernsehen oder ungeeignete Inhalte in Videospielen handelt. Es ist wichtig, diese Situationen ruhig und effektiv anzugehen, anstatt mit Panik oder Frustration zu reagieren.
In diesem Blogbeitrag werden wir praktische Schritte untersuchen, die Sie unternehmen können, wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind Dinge beobachtet, die nicht für sein Alter geeignet sind. Aber lassen Sie uns zunächst sehen, ob es normal ist, dass Ihre Kinder unangemessene Inhalte ansehen, oder ob dies ein großes Problem ist.
Ist es normal, dass Kinder unangemessene Dinge nachschlagen?
Laut Dr. Nicole Beurkens, einer Kinderpsychologin, sind Kinder von Natur aus neugierig. Dies kann dazu führen, dass sie ihre Welt entdecken, entweder richtige oder unangemessene Dinge. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass Kinder über unangemessene Inhalte stolpern oder nach ihnen suchen, insbesondere wenn sie neugieriger auf die Welt um sie herum werden.
Basierend auf einer Studie über die Auswirkungen der Mediennutzung auf Kinder und Jugendliche sind Kinder ständig nicht jugendfreien Inhalten in Fernsehprogrammen, Musikvideos und Videospielen ausgesetzt. Darüber hinaus können Kinder durch den einfachen Zugang zum Internet und zu verschiedenen Medienplattformen auf Inhalte stoßen, die nicht für ihr Alter geeignet sind. Neugier, Einfluss von Gleichaltrigen oder einfach zufällige Exposition können zu diesem Verhalten beitragen.
Sie müssen jedoch verstehen, dass es zwar üblich ist, dass Kinder solche Inhalte erkunden, dies jedoch nicht unbedingt gesund oder akzeptabel ist. Als Eltern liegt es in unserer Verantwortung, sie anzuleiten und angemessene Grenzen zu setzen.
Was passiert, wenn ein Kind unangemessenen Inhalten ausgesetzt ist?
Wie bereits erwähnt, ist das Ansehen von altersunangemessenen Inhalten für Kinder normal. Dabei sollte jedoch nicht unterschätzt werden, dass dieses Verhalten bei unangemessener Internetnutzung zu mehreren Konsequenzen führt, wie zum Beispiel:
- Verwirrung und Missverständnisse: Kleine Kinder verstehen möglicherweise nicht vollständig, was sie gesehen oder gehört haben, was zu Verwirrung oder Missverständnissen über die Bedeutung oder die Auswirkungen des Inhalts führt.
- Emotionale Belastung: Die Exposition gegenüber verstörenden oder gewalttätigen Inhalten kann bei Kindern Gefühle von Angst, Unruhe oder Bedrängnis hervorrufen. Sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, den Inhalt zu verarbeiten und mit ihren hervorgerufenen Gefühlen umzugehen.
- Verhaltensänderungen: Einige Kinder können Verhaltensänderungen zeigen, nachdem sie unangemessenen Inhalten ausgesetzt waren, wie z. B. erhöhte Aggression, Rückzug oder Verhalten, das das Nachahmen des Gesehenen nachahmt.
- Desensibilisierung: Wiederholter Kontakt mit nicht jugendfreien Inhalten kann Kinder im Laufe der Zeit für deren Auswirkungen desensibilisieren. Sie können weniger empfindlich auf Gewalt, explizite Sprache oder andere schädliche Elemente reagieren. Dies kann möglicherweise ihre Einstellungen und Verhaltensweisen beeinflussen.
- Auswirkungen auf die Entwicklung: Altersunangemessene Inhalte können die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen. Es kann ihre Wahrnehmungen, Überzeugungen und Werte auf ungesunde Weise prägen.
- Negative Auswirkungen auf Beziehungen: Diese Inhalte können nicht nur die Beziehungen zwischen Kindern und ihren Eltern belasten, sondern auch die zukünftigen Beziehungen des Kindes beeinflussen.
Wie verhindere ich, dass mein Kind unangemessene Dinge sieht?
Angenommen, Sie haben festgestellt, dass Ihr Kind Inhalte für Erwachsene im Internet ansieht. Es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um sicherzustellen, dass Ihre Kommunikation mit ihnen effektiv ist und sie diese Aktion nicht wiederholen. Wir können den gesamten Prozess in drei Schritte unterteilen, die im Folgenden erläutert werden.
Schritt 1: Ruhig und unterstützend bleiben
Denken Sie daran, dass die Essenz von Erwachsenenmaterial für jeden attraktiv ist, insbesondere für Ihr neugieriges Kind. Mit Wut oder Panik zu reagieren, kann die Situation eskalieren lassen. Bleiben Sie also ruhig, um das Problem effektiv anzugehen. Erwischen Sie sie nicht, während Sie unangemessene Dinge ansehen, da dies zu Angstzuständen und dauerhaften negativen Auswirkungen führen kann.
Schritt 2: Offene Gespräche führen und Grenzen setzen
Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, was es gesehen hat und warum es nicht für es geeignet ist. Verwenden Sie eine einfache Sprache, um die Wirkung des Inhalts zu erklären. Besprechen Sie auch, welche Arten von Inhalten für Ihr Kind akzeptabel sind und welche tabu sind. Erläutern Sie die Gründe für diese Regeln altersgerecht.
Bringen Sie Ihrem Kind außerdem die Gefahren des Internets bei und wie es das, was es online sieht, kritisch bewerten und Quellen hinterfragen kann. Erinnern Sie Ihr Kind daran, in der Online-Welt sicher zu bleiben, indem Sie es vermeiden, auf verdächtige Links zu klicken, keine persönlichen Informationen online weiterzugeben und bei der Interaktion mit Fremden vorsichtig zu sein. Denken Sie daran, während des Gesprächs ruhig und unterstützend zu bleiben und ihnen zu versichern, dass sie mit Fragen oder Bedenken zu Ihnen kommen können.
Schritt 3: Überwachung ihrer Online-Aktivitäten
Nachdem Sie Ihr Kind von den Auswirkungen des Ansehens unangemessener Inhalte überzeugt haben, geben Sie ihm Zeit, Ihre Lösungen und Ratschläge zu üben. In der Zwischenzeit können Sie die auf Geräten verfügbaren Kindersicherungsfunktionen nutzen, z. B. die Windows-Kindersicherung. Mit diesen Tools können Sie den Zugriff auf unangemessene Inhalte basierend auf Bewertungen, Kategorien oder bestimmten Websites blockieren oder einschränken. Mit den Kindersicherungsfunktionen können Sie regelmäßig den Browserverlauf Ihres Kindes und die von ihm verwendeten Apps überprüfen, um zu sehen, was es gesehen hat.
Um auf alle Kindersicherungsfunktionen zugreifen zu können, benötigen Sie ein Tool, das alle Optionen bietet, die Sie benötigen, von Bildschirmzeitlimits bis hin zum Blockieren bestimmter Websites. Deshalb können Tools wie Safes, unsere Kindersicherungs-App, von unschätzbarem Wert sein. Mit Safes können Sie die Online-Aktivitäten Ihres Kindes überwachen und verwalten, unangemessene Inhalte blockieren, Bildschirmzeitlimits festlegen und Warnungen und Berichte erhalten.
Wie bringe ich meinem Kind bei, keine unangemessenen Dinge zu sagen?
Eine der Folgen des Ansehens und Hörens unangemessener Inhalte für Kinder ist, dass sie dazu neigen, unangemessene Sprache zu verwenden, wenn sie mit anderen sprechen. Kinder lernen oft, indem sie das Verhalten anderer um sie herum nachahmen, entweder in ihrer Familie oder in den Medien. Daher sollten Sie auf die Sprache achten, die Sie verwenden, und auf die Art und Weise, wie Sie mit anderen kommunizieren, sowie auf die Art und Weise, der Ihr Kind ausgesetzt ist.
Wenn Ihr Kind etwas Unangemessenes sagt, sprechen Sie es umgehend und ruhig an. Legen Sie dann klare Regeln fest, welche Sprache in Ihrem Haushalt akzeptabel und inakzeptabel ist. Loben Sie sie auch, wenn sie angemessene Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten einsetzen. Positive Verstärkung ermutigt sie, weiterhin wünschenswertes Verhalten zu zeigen. Ein weiterer wichtiger Faktor, um Ihr Kind vom Fluchen abzuhalten, besteht darin, ihm die Bedeutung von Empathie, Respekt und Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer bei der Kommunikation beizubringen. Helfen Sie ihnen, die Wirkung ihrer Worte auf andere zu verstehen, und ermutigen Sie sie, nachzudenken, bevor sie sprechen.
Schlusswort
Im Großen und Ganzen geraten Sie nicht in Panik, wenn Sie sehen, dass Ihr Kind altersunangemessene Dinge im Internet ansieht, da dies eine normale Tatsache ist. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie dieses Problem ruhig und effektiv angehen, indem Sie offen kommunizieren, Regeln festlegen und ihre Online-Aktivitäten überwachen. Auf diese Weise können wir unseren Kindern helfen, Anwendungen und Websites verantwortungsbewusst zu erkunden.
Ein entscheidender Faktor für den Schutz Ihres Kindes in der digitalen Welt ist die Verfolgung seiner Aktivitäten, um riskantes Verhalten zu vermeiden. Aus diesem Grund empfehlen wir die Verwendung von Safes, um die Gewissheit zu haben, dass Sie alles unter Kontrolle haben. Safes steht sowohl auf Android- als auch auf iOS-Geräten zum Download zur Verfügung, sodass Sie die Online-Erlebnisse Ihres Kindes überall schützen können. Die Verwendung von Safes zusammen mit proaktiven Erziehungsstrategien ermöglicht es unseren Kindern, sicherere und verantwortungsvollere Online-Entscheidungen zu treffen und ihr digitales Wohlbefinden über Jahre hinweg zu gewährleisten.