Das Oxford Dictionary definiert Cybermobbing als „die Verwendung elektronischer Kommunikation, um eine Person zu schikanieren, typischerweise durch das Versenden von Nachrichten einschüchternder oder bedrohlicher Natur“. Sowohl diejenigen, die im Internet gemobbt werden, als auch ihre Familien könnten verheerende Folgen haben. Die Opfer können eine Reihe unangenehmer Gefühle empfinden, darunter Verzweiflung, Wut, Ärger und Verlegenheit. Außerdem könnten sie sich allein und entfremdet fühlen und denken, dass sie niemanden haben, an den sie sich wenden können. Hier ist die Anwesenheit der Familie der Schlüssel, um sie zu unterstützen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Cybermobbing auch den unterstützenden Familien schadet, die es sehen. Die Familien könnten sich ängstlich, hilflos und deprimiert fühlen. In diesem Blog gehen wir auf die Folgen von Cybermobbing und die Folgen für die betroffene Familie ein und geben Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung von Cybermobbing.
Folgen von Cybermobbing
Die Auswirkungen von Cybermobbing auf Kinder
Es gibt viele Auswirkungen von Cybermobbing auf Kinder, wie psychische Probleme, schulische Leistungen und Anwesenheit, soziale Isolation und Beziehungsschwierigkeiten.
Psychische Probleme: 68% der Kinder, die Cybermobbing ausgesetzt sind, geben an, unter psychischen Problemen gelitten zu haben. Zu den Auswirkungen gehören unter anderem Stress, Depressionen, Angstzustände und der Verlust von Empathie.
Akademische Leistung und Anwesenheit: Die akademische Leistung war für 25% der Mobber ein Grund für Cybermobbing. Dies kann dazu führen, dass Kinder ihr Studium verabscheuen und den Unterricht nicht mehr besuchen, in der Hoffnung, Cybermobbing zu verhindern.
Soziale Isolation und Beziehungsschwierigkeiten: Cybermobbing kann dazu führen, dass Kinder das Gefühl haben, nicht zu einer bestimmten sozialen Gruppe zu gehören. Dies führt zu sozialer Isolation, je mehr sie sich isolieren, desto schwieriger wird es, Beziehungen aufzubauen.
Was sind die Folgen von Cybermobbing für die Familie?
Cybermobbing kann erhebliche Auswirkungen auf Familien haben. Eltern können erhöhten Stress und Angst erleben, wenn sie versuchen, ihrem Kind zu helfen, mit der Situation fertig zu werden. Angespannte familiäre Beziehungen und Kommunikationsstörungen können aufgrund von Cybermobbing auftreten. Möglicherweise sind finanzielle Kosten erforderlich. Auch Geschwister und andere Familienmitglieder können von Cybermobbing betroffen sein.
Erhöhter Stress und Angst für Eltern: Zu sehen, wie Ihre Kinder ängstlich sind und psychisch zu kämpfen haben, kann für Eltern schwierig sein. Der Stress und die Angst der Kinder können auf ihre Eltern abfärben, was einen Kreislauf von Menschen in Gang setzt, die sich gegenseitig beeinflussen. Dies führt schließlich dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht beruhigen können, da sie nicht nur durch den Stress ihres eigenen Lebens, sondern auch durch das Leben ihrer Kinder bereits erschöpft sind.
Angespannte familiäre Beziehungen und Kommunikationszusammenbrüche: Es ist wichtig, daran zu arbeiten, die Kommunikationslücke in diesen Situationen zu verringern. Beziehungsberatung für angespannte Beziehungen schlägt vor, zu lernen, füreinander da zu sein, geduldig zu sein und gemeinsam unvergessliche Momente zu schaffen.
Finanzielle Kosten: Es kann erforderlich sein, Ihr Kind zur Therapie oder Beratung zu bringen, offensichtlich kosten diese Dienste Geld. Da ein Kind kein Einkommen hat, bleibt es in der Verantwortung der Eltern, diese Kosten zu tragen.
Auswirkungen auf Geschwister und andere Familienmitglieder: Geschwister werden oft durch das Verhalten des anderen beeinflusst. Wenn einer von ihnen verärgert ist, lassen sich andere Geschwister leicht beeinflussen. Beziehungen, an denen ein verärgertes Geschwister beteiligt ist, können zu Konflikten zwischen Geschwistern führen. Geschwister, die an einer harmonischen Beziehung beteiligt sind, erleben ein geringeres Maß an Einsamkeit und ein verbessertes Selbstwertgefühl.
Tipps zur Prävention und Bekämpfung von Cybermobbing
Zum Glück können Eltern ihren Kindern auf unterschiedliche Weise helfen, wir haben einen Elternleitfaden, der Ihnen dabei hilft. Einige Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung von Cybermobbing sind:
Kommunikation mit Kindern über Internetsicherheit
Kommunikation ist der Schlüssel, es bleibt wichtig, mit Ihren Kindern über Internetsicherheit zu sprechen, damit sie nicht Chatrooms besuchen oder Messaging-Websites verwenden, die verletzende Sprache verwenden. Es kann schwierig sein, mit Ihren Kindern zu sprechen, insbesondere mit Ihren Teenagern, aber es gibt Anleitungen, die Ihnen helfen, mit Ihrem Teenager über alles zu sprechen.
Überwachung der Online-Aktivitäten
Eine Möglichkeit, Cybermobbing zu verhindern, besteht darin, die Bildschirmzeit zu überwachen oder Websites zu filtern, die eine unzensierte Kommunikation ermöglichen, wie z. B. Whisper. Kindersicherungs-Apps wie Safes können helfen, indem sie Bildschirmzeitpläne festlegen, unangemessene Apps und Websites filtern und sogar verhindern, dass bestimmte Schlüsselwörter auf dem Gerät Ihres Kindes angezeigt werden. Sie können Safes für Android- und iOS-Geräte herunterladen, um weitere Informationen zur Einrichtung der verschiedenen Funktionen zu erhalten, schauen Sie sich die entsprechende Ressource für Ihr Gerät an:
Förderung der Meldung von Cybermobbing-Vorfällen
Je mehr Menschen Cybermobbing melden, desto einfacher wird es, dies beim nächsten Mal zu verhindern. Eine Möglichkeit besteht darin, einen Polizeibericht einzureichen, abgesehen davon, dass es viele staatliche Websites gibt, die Cybermobbing ernst nehmen. Einige dieser Quellen sind:
- Mobbing stoppen
- Cybermobbing
- eSafety
Bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Irgendwann kann professionelle Hilfe nötig sein. Cybermobbing-Statistiken aus dem Jahr 2022 zeigen, dass Cybermobbing-Opfer doppelt so häufig Selbstmordgedanken haben. Als Bewältigungsstrategie wird selbstverletzendes Verhalten auch häufig von Opfern eingesetzt. Zwanzig Prozent der Befragten gaben an, Selbstmord als ernsthafte Möglichkeit in Betracht gezogen zu haben. In diesen Fällen können Sie die Hilfe eines Beraters in Anspruch nehmen.
Schlussfolgerung
Cybermobbing kann erhebliche Auswirkungen auf Familien haben. Es kann emotionalen Stress, Angstzustände, Depressionen und sogar Selbstmord verursachen. Es kann auch zu sozialer Isolation und mangelndem Vertrauen in andere führen. Es ist wichtig, dass Eltern proaktive Schritte unternehmen, um Cybermobbing zu verhindern und zu bekämpfen. Dazu gehört, die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder zu überwachen, mit ihnen über Cybermobbing und seine Auswirkungen zu sprechen und sie zu ermutigen, Vorfälle zu melden. Durch die Bekämpfung von Cybermobbing können wir dazu beitragen, Kinder und Familien vor den schädlichen Auswirkungen zu schützen.