Es wurden zahlreiche Studien zu Cybermobbing-Statistiken durchgeführt. Die Forschungsthemen reichen von der Frage, wie viele Eltern glauben, dass ihre Kinder im Internet gemobbt werden, bis hin zu den Plattformen, auf denen Cybermobbing häufiger vorkommt. Statistiken über Cybermobbing gibt es in Hülle und Fülle, und jede der Studien, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, führt zu faszinierenden Fakten über Cybermobbing. Um diesen Blogbeitrag informativ und dennoch kurz zu halten, haben wir die unserer Meinung nach fünf alarmierendsten Cybermobbing-Statistiken herausgesucht, die Eltern kennen müssen.
Mehr als die Hälfte der Eltern glaubt, dass ihre Kinder im Internet gemobbt werden
Laut dem Bericht von Comparitech über Statistiken zu Cybermobbing glaubten bei Kindern im Alter von 11 bis 19 Jahren mehr als 50 % der Eltern, dass ihre Kinder gemobbt wurden. Bei Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren glaubten 47,7 % der Eltern, dass dies der Fall sei. Interessanterweise stellte Comparitech beim Vergleich von 28 Ländern fest, dass Eltern in Indien am meisten besorgt waren, dass ihre Kinder Cybermobbing erlebt hatten, während Eltern in Russland und Japan fast sicher waren, dass ihre Kinder Cybermobbing in keiner Form erlebt hatten.
Mehr als die Hälfte der Teenager in den USA Cybermobbing miterlebt oder erlebt haben
Nach Angaben des Pew Research Center geben etwa 46 % der Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren in den Vereinigten Staaten zu, Cybermobbing-Verhalten erlebt zu haben. Der Bericht unterteilte Cybermobbing-Verhaltensweisen in diese sechs Formen:
- Beleidigende Beschimpfungen
- Verbreitung falscher Gerüchte über sie
- Explizite Bilder erhalten, nach denen sie nicht gefragt haben
- Physische Bedrohungen
- Ständig von jemand anderem als einem Elternteil gefragt zu werden, wo sie sind, was sie tun oder mit wem sie zusammen sind
- Explizite Bilder von ihnen ohne ihre Zustimmung teilen zu lassen
Das am weitesten verbreitete Verhalten, das in der Studie identifiziert wurde, ist das Beschimpfen, da 32% der Teenager angeben, dass sie entweder online oder auf ihren Mobilgeräten beleidigenden Beschimpfungen ausgesetzt waren. Ein kleinerer Anteil der Befragten gibt an, Ziel falscher Gerüchte zu sein, die online verbreitet werden (22 %), oder unaufgefordert explizite Bilder zu erhalten (17 %).
Etwa 15 % der befragten Teenager geben an, dass sie ständig nach ihrem Aufenthaltsort, ihren Aktivitäten oder ihren Begleitern gefragt werden, in der Regel von anderen Personen als ihren Eltern. Darüber hinaus geben 10 % der Teenager an, körperlichen Drohungen ausgesetzt gewesen zu sein, während 7 % von Fällen berichten, in denen sie nicht einvernehmlich explizite Bilder geteilt haben, auf denen sie abgebildet sind. Insgesamt bestätigen 28 % der Teenager, dass sie mit mehreren Formen von Cybermobbing konfrontiert sind.
https://www.pewresearch.org/internet/?attachment_id=28931
Das meiste Cybermobbing findet auf YouTube, Snapchat, TikTok und Facebook statt
Laut der Cybermobbing-Statistik von Security.org in den sozialen Medien ist Cybermobbing von allen Social-Media-Plattformen auf YouTube am weitesten verbreitet. Statistiken zu Cybermobbing in den sozialen Medien zeigen uns, dass Kinder beim Roaming auf YouTube eine 79-prozentige Wahrscheinlichkeit haben, im Internet gemobbt zu werden. Andere Plattformen, auf denen Kinder am ehesten von Cybermobbing betroffen sind, sind Snapchat, TikTok und Facebook mit 69, 64 bzw. 49 Prozent. Das bedeutet natürlich nicht, dass Cybermobbing nicht auch in anderen Foren vorkommt. Sogar der Google Docs-Chat erleichtert Cybermobbing.
Das Risiko von Cybermobbing steigt mit dem Alter
Security.org fanden auch heraus, dass mit zunehmendem Alter der Kinder auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Internet gemobbt werden, leicht zunimmt. Tatsächlich steigt zwischen dem 10. und 18. Lebensjahr alle zwei Jahre die Wahrscheinlichkeit eines Kindes, im Internet gemobbt zu werden, um zwei Prozent.
Cybermobbing zielt mehr auf das Aussehen ab als auf Geschlecht und Rasse
Die oben erwähnte Studie des Pew Research Center erwähnt, dass in ihrer Umfrage US-Teenager gefragt wurden, „ob sie glauben, dass ihr körperliches Aussehen, ihr Geschlecht, ihre Rasse oder ethnische Zugehörigkeit, ihre sexuelle Orientierung oder ihre politischen Ansichten ein Faktor dafür sind, dass sie das Ziel von missbräuchlichem Verhalten im Internet sind“.
Etwa 10 % der Teenager glaubten, dass sie aufgrund ihres Geschlechts im Internet gemobbt wurden, und 9 % glaubten, dass dies aufgrund ihrer Rasse oder ethnischen Zugehörigkeit geschah. Ungefähr 15 % der Teenager dachten, dass sie aufgrund ihres Aussehens im Internet gemobbt wurden.
https://www.pewresearch.org/internet/?attachment_id=28934
Wie schadet Cybermobbing Kindern?
Viele Menschen sind von Cybermobbing betroffen. Cybermobbing kann erhebliche und dauerhafte negative Auswirkungen auf das geistige, emotionale und sogar körperliche Wohlbefinden von Kindern haben. Hier sind einige Möglichkeiten, wie die Auswirkungen von Cybermobbing Kindern schaden können:
- Emotionale und psychologische Auswirkungen: Cybermobbing beinhaltet oft verletzende Kommentare, Drohungen oder Gerüchte, die online verbreitet werden. Diese Angriffe können zu Schamgefühlen, Demütigung, Wut und Traurigkeit führen. Kinder, die Opfer von Cybermobbing werden, können ein vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstwertgefühl erfahren, was zu Gefühlen der Isolation und Einsamkeit führt. Diese emotionalen Auswirkungen sind auch eine der Folgen von Cybermobbing für die ganze Familie.
- Akademische Auswirkungen: Kinder, die im Internet gemobbt werden, können Schwierigkeiten haben, sich auf ihr Studium zu konzentrieren, was zu einem Rückgang der schulischen Leistungen führt. Der emotionale Tribut von Cybermobbing kann auch zu einer verminderten Motivation und einem geringeren Interesse an der Schule führen.
- Soziale Isolation: Cybermobbing kann zu sozialer Isolation führen, da Kinder aus Angst, ihren Mobbern zu begegnen, möglicherweise zögern, sich an sozialen Aktivitäten zu beteiligen oder die Schule zu besuchen. Diese Isolation kann das Gefühl von Einsamkeit und Depression weiter verschlimmern.
- Die Dauerhaftigkeit von Cybermobbing: Im Gegensatz zu herkömmlichem Mobbing, das persönlich auftreten und mit der Zeit verblassen kann, können Online-Inhalte auf unbestimmte Zeit zugänglich bleiben. Negative Kommentare, peinliche Fotos oder verletzende Nachrichten können noch lange nach dem ersten Vorfall wieder auftauchen und Ärger verursachen.
- Eskalation zu Offline-Mobbing: Cybermobbing kann manchmal zu herkömmlichem, persönlichem Mobbing eskalieren, was die Gesamtsituation des Kindes noch schwieriger macht.
- Vertrauensverlust in Online-Räume: Kinder, die im Internet gemobbt werden, können Angst vor der Nutzung des Internets oder von Social-Media-Plattformen haben, die ein wesentlicher Bestandteil der modernen Kommunikation und Sozialisation sind. Diese Angst kann ihren Zugang zu positiven Online-Erfahrungen und Bildungsressourcen einschränken.
Wie kann die Kindersicherung bei Cybermobbing helfen?
Die Kindersicherung kann bei Cybermobbing und anderen Online-Gefahren helfen, da sich Eltern immer noch nicht auf Cybermobbing-Gesetze verlassen können, um schädliche Auswirkungen zu verhindern. Die meisten Geräte verfügen heutzutage über eine eigene Kindersicherung, wie z. B.:
Kindersicherungs-Apps können auch eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Bekämpfung von Cybermobbing spielen, indem sie es Eltern ermöglichen, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu überwachen und Anleitung und Unterstützung zu bieten. Hier erfahren Sie, wie Safes, eine Kindersicherungs-App, die entwickelt wurde, um Ihr Kind vor Cybermobbing zu schützen, vorteilhafter sein kann als die Standardeinstellungen für die Kindersicherung auf dem Gerät Ihres Kindes:
- Inhaltsfilterung: Kindersicherungs-Apps enthalten häufig Inhaltsfilterfunktionen, die es Eltern ermöglichen, den Zugriff auf Websites, Apps und Inhalte zu blockieren oder einzuschränken, die möglicherweise Cybermobbing oder unangemessene Interaktionen beinhalten könnten.
- Zeitlimits und Nutzungskontrolle: Durch das Festlegen von Zeitlimits und die Kontrolle der Gerätenutzung können Eltern dazu beitragen, die Möglichkeiten für Cybermobbing zu verringern. Die Begrenzung der Bildschirmzeit kann Kinder auch dazu ermutigen, sich an Offline-Aktivitäten zu beteiligen und ein gesünderes Gleichgewicht zwischen ihrem Online- und Offline-Leben zu haben.
- Standortverfolgung: Obwohl sie nicht direkt mit Cybermobbing zusammenhängt, kann die Standortverfolgung Eltern dabei helfen, die Sicherheit ihres Kindes zu gewährleisten, indem sie ihren Aufenthaltsort kennen und sicherstellen, dass sie sich nicht in Situationen befinden, in denen Mobbing auftreten könnte.
Schlussfolgerung
Insgesamt werden viele Menschen im Internet gemobbt und Cybermobbing ist weiter verbreitet, als den meisten Eltern bewusst ist. Der Schaden, den Cybermobbing Kindern zufügen kann, zeigt, wie viel elterliche Kontrolle in dieser zunehmend digitalisierten Welt benötigt wird. Eltern können entweder die Kindersicherung auf dem Gerät ihrer Kinder oder Kindersicherungs-Apps von Drittanbietern verwenden, um Kinder vor Cybermobbing zu schützen. Wenn Sie Safes ausprobieren möchten, können Sie es kostenlos auf iOS und Android herunterladen.