Ihr Kind verschiebt die Hausaufgaben, obwohl es genau weiß, dass es sie morgen früh abgeben muss. Die meisten Menschen haben fast ihr ganzes Leben lang mit Prokrastination zu kämpfen, obwohl die Fähigkeit, die Zeit effizient zu verwalten, lebenslang eine wichtige Fähigkeit ist. Eltern fragen sich vielleicht, wie sie das Aufschieben ihrer Kinder stoppen können. In diesem Blogbeitrag sprechen wir über die wahren Gründe für das Aufschieben und wie Sie Ihrem Kind beim Aufschieben helfen können.
Aufschieben wird oft fälschlicherweise mit Faulheit verwechselt. Es gibt einen schmalen Grat zwischen Aufschub und Faulheit. Von Faulheit spricht man, wenn jemand nicht genug Motivation hat, etwas zu tun. Aufschub bedeutet, dass zwar Motivation vorhanden ist, aber paradoxerweise keine Anstrengung, eine Aufgabe zu erledigen.
Wenn Ihr Kind beispielsweise nicht bereit ist, Hausarbeiten zu erledigen, liegt es höchstwahrscheinlich daran, dass es faul ist, weil es nicht motiviert genug ist. Wenn Sie in diesen Fällen eine Belohnung anbieten, wird Ihr Kind seine Aufgaben im Handumdrehen erledigen. Wenn Ihr Kind andererseits zögert, bringen Belohnungen nicht viel.
Warum zögert mein Kind?
Es gibt verschiedene Erklärungen für das Aufschieben. Das erste ist ein Mangel an Zeitorganisationsfähigkeiten. Manchmal überschätzen diejenigen, die zögern, die Zeit, die sie haben, oder unterschätzen die Zeit, die sie benötigen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Zauderer priorisieren ihre Aufgaben normalerweise auch nicht und schieben wichtige Aufgaben für später am Tag auf, obwohl die Erledigung dieser Aufgaben normalerweise mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Wofür ist Aufschub ein Symptom?
Manche Kinder zögern, weil die Aufgaben, die sie erledigen müssen, zu stressig sind. Somit ist das Aufschieben eher ein mentales Problem als ein Mangel an Energie. Dies ist vor allem bei Teenagern der Fall und ist meist auch der Grund für das Aufschieben bei Erwachsenen. In solchen Fällen lastet der Stress der unerledigten Aufgaben schwer auf den Schultern des Kindes. Je näher die Frist rückt, desto größer werden der Stress und die Schuldgefühle des Kindes, so dass es ihm nahezu unmöglich wird, seine Aufgabe zu erledigen. Zu diesen Aufgaben für Kinder gehören das Lernen für eine Prüfung, das Schreiben eines Aufsatzes und das Erledigen von Hausaufgaben.
Eine Studie von 2005 schlug vor, dass es einen Unterschied zwischen zwei Arten des Aufschiebens gibt; passives Aufschieben und aktives Aufschieben. Passiver Aufschub bezieht sich auf die traditionelle Definition von Aufschub. Es handelt sich um passives Aufschieben, wenn die Person eine wichtige Aufgabe delegiert und stattdessen unwichtige Dinge erledigt. Unter aktivem Aufschieben versteht man, wenn jemand etwas absichtlich aufschiebt, sodass er es unter Druck tut. Auch wenn beide Typen Aufgaben bis zum letztmöglichen Moment delegieren, sind die Zeitmanagementfähigkeiten und die Fähigkeit von aktiven Zauderern und der Fähigkeit, Prioritäten zu setzen, mit denen von Nicht-Zauderern identisch.
Wie verhindere ich, dass mein Kind prokrastiniert?
Die Wahl einer Strategie, wie man mit dem Aufschieben aufhört, ist eine wichtige Entscheidung. Es reicht nicht aus, Ihrem Kind zu sagen, wie es mit dem Zögern aufhören kann, und meistens brauchen Zögerer Hilfe von außen. Diese Hilfe von außen kann in unterschiedlicher Form erfolgen. Zuerst müssen Sie entscheiden, was die Ursachen für den Aufschub sind. Wenden Sie anschließend eine der unten genannten Strategien an.
Helfen Sie ihnen, ihre Zeitmanagementfähigkeiten zu verbessern
Diese wenigen Tipps können Ihnen helfen, die Zeitmanagementfähigkeiten Ihres Kindes zu verbessern:
- Setzen Sie klare Erwartungen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind die Aufgaben, die Sie von ihm erwarten, vollständig versteht. Es wäre unfair, von Ihrem Kind zu erwarten, dass es sich an einen Zeitplan hält, wenn es die Wichtigkeit der ihm zugewiesenen Aufgaben nicht versteht.
- Erstellen Sie einen Zeitplan: Ein einheitlicher Tagesablauf kann viel bewirken, insbesondere wenn Kinder schon in jungen Jahren daran gewöhnt werden. Beispielsweise könnten Sie in Ihrem Haus eine Regelung einführen, dass Kinder erst dann Videospiele spielen dürfen, wenn sie ihre Hausaufgaben erledigt haben.
- Priorisieren Sie Aufgaben: Es ist wichtig, dass Ihr Kind versteht, welche Aufgaben wichtiger sind als andere. Wenn sie beispielsweise in der nächsten Woche eine Prüfung haben, sollten sie wissen, dass sie am Wochenende keine Videospiele spielen können, auch wenn dies zu ihrer normalen Routine gehört.
Versuchen Sie, den Stress und die Schuldgefühle Ihres Kindes zu verringern
Wenn Ihr Kind zögert, versuchen Sie zunächst, es mit einer Belohnung in Versuchung zu führen. Wenn eine Belohnung nicht funktioniert, vermeiden Sie es, ihnen mit Strafen zu drohen. Ein wenig Stress könnte helfen, aber ein Zauderer, der bereits gestresst ist, wird nicht plötzlich zum Workaholic, indem er sich selbst noch mehr Stress auferlegt. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Aufgaben erfüllen, umso geringer, je stärker sie sich mit Schuldgefühlen belastet fühlen.
Eine Lösung besteht darin, die Aufgabe, die sie haben, in kleinere Aufgaben aufzuteilen. Wenn sie sich beispielsweise von einer Prüfung überfordert fühlen, können Sie ihnen dabei helfen, einen Lernplan für jeden Tag der Woche zu erstellen. Auf diese Weise können sie in kleinen Sitzungen lernen. Sie können bei erfolgreichem Lernen auch Tagesprämien einlösen.
Verwenden Sie eine Kindersicherungs-App
Sie können die Kindersicherung auf dem Telefon oder Computer Ihres Kindes verwenden, um ihm beim Aufschieben zu helfen. Zum Beispiel,Windows-Kindersicherung ist eine tolle Option. Sie können auch eine Kindersicherungs-App eines Drittanbieters verwenden. Durch die Verwendung einer Kindersicherungs-App wie Safes kann mit dem Aufschieben Ihres Kindes umgehen. Mit Safes können Sie die App-Nutzung und den Standort Ihres Kindes überwachen. Mit Safes können Sie außerdem:
- Begrenzen Sie die Bildschirmzeit für jede einzelne App
- Legen Sie einen intelligenten Zeitplan für die App-Nutzung fest
- Überprüfen Sie den Standortverlauf Ihres Kindes
- Blockieren Sie sofort Apps auf dem Telefon Ihres Kindes
- Filtern Sie unangemessene Schlüsselwörter in den Websuchen Ihres Kindes
Tresore können Ihnen bei der Umsetzung einiger der oben genannten Strategien helfen. Sie können beispielsweise einen Zeitplan für die Nutzung von Spielen auf ihrem Gerät festlegen. Safes stehen zum Anprobieren zur Verfügung iOS Und Android.
Abschluss
Aufschieben ist ein Problem, mit dem viele Kinder konfrontiert sind, insbesondere wenn es um stressige Aufgaben geht. Das Problem unterscheidet sich von Faulheit und kann nicht durch Belohnungen behoben werden. Stattdessen können Eltern das Aufschieben mithilfe intelligenter Strategien bewältigen, beispielsweise indem sie große Aufgaben in kleinere Aufgaben aufteilen. Auch Kindersicherungs-Apps können dabei helfen, das Zögern bei Kindern zu stoppen.