Wenn sich Ihr Kind nicht als Junge oder Mädchen definiert und nicht in traditionelle Geschlechterkategorien passt, hat es sich möglicherweise dafür entschieden, nicht-binär zu sein. Die Erziehung eines nicht-binären Kindes bringt verschiedene Herausforderungen mit sich. Eines der dringendsten Anliegen von Eltern ist heute die Gewährleistung der Sicherheit ihres Kindes im Internet.
Das Internet ist ein riesiger Raum voller Chancen und Risiken, und es kann besonders schädlich für nicht-binäre Kinder sein, die mit Missverständnissen oder Diskriminierung konfrontiert sein können. Als Eltern möchten Sie Ihr Kind schützen und ihm gleichzeitig helfen, seine Identität mit Zuversicht zu navigieren. Dieser Leitfaden gibt Ihnen nicht-binäre Erziehungstipps, wie Sie Ihr Kind online schützen und es bei den Herausforderungen unterstützen können, denen es begegnen kann.
Kann sich ein Kind als nicht-binär identifizieren?
Die Antwort ist ja. Kinder können, wie Erwachsene, von klein auf ein starkes Gefühl für ihre Geschlechtsidentität haben. Bei der Geschlechtsidentität geht es darum, männlich, weiblich, beides, keines von beiden oder etwas ganz anderes zu sein, und dieses Verständnis kann sich schon früh im Leben entwickeln.
Es ist wichtig, Kindern zuzuhören und sie zu unterstützen, wenn sie ihre Geschlechtsidentität ausdrücken, auch wenn sie nicht in traditionelle Geschlechterkategorien passt. Schaffen Sie ein akzeptierendes und unterstützendes Umfeld für Ihr nicht-binäres Kind, damit es sich bestätigt und selbstbewusst fühlt, was für seine allgemeine Entwicklung und sein Glück unerlässlich ist.
Was sind die Anzeichen dafür, dass Ihr Kind nicht-binär ist?
Jedes Kind drückt sich anders aus. Es ist wichtig, die Schilder im Auge zu behalten und ihnen zuzuhören, wenn sie über ihre Geschlechtsidentität sprechen. Ihr Kind zeigt möglicherweise einige Anzeichen dafür, dass es nicht-binär ist, und drückt aus, dass es zu keiner der männlichen und weiblichen Kategorien gehört. Hier sind einige Anzeichen, die Sie beachten sollten:
- Sie fühlen sich unwohl mit gesellschaftlichen Erwartungen, die an das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht gebunden sind.
- Ablehnung von Kleidung, Aktivitäten oder Verhaltensweisen, die typischerweise mit Jungen oder Mädchen in Verbindung gebracht werden.
- Sie bevorzugen neutrale oder gemischtgeschlechtliche Outfits.
- Bittet darum, mit geschlechtsneutralen Pronomen angesprochen zu werden.
- Einen neuen Namen zu wählen, der sich wohler anfühlt und zu ihrer Geschlechtsidentität passt, als zu ihrem Vornamen.
- Unbehagen oder Verwirrung über ihren Körper und die Veränderungen, die er durchläuft, insbesondere während der Pubertät.
- Interesse an nicht-binären oder geschlechtsspezifischen Charakteren in den Medien, in der Literatur oder im wirklichen Leben zeigen und zu ihnen als Vorbilder aufschauen können.
Beobachten Sie diese Verhaltensweisen sorgfältig und gehen Sie mit Offenheit und Unterstützung auf ihre Bedürfnisse ein. Als Eltern sollten Sie offene Gespräche fördern und auf die Gefühle und Erfahrungen Ihres Kindes hören, damit es gedeihen kann.
Was sind die Herausforderungen eines nicht-binären Teenagers?
In einer Welt voller Geschlechternormen und Missverständnisse über das Geschlechterspektrum stehen nicht-binäre Teenager vor unbegrenzten Herausforderungen. Um sie zu unterstützen, müssen Sie sich mit diesen Problemen vertraut machen und nach einer Lösung suchen. In der folgenden Liste sehen Sie einige der größten Herausforderungen, auf die sie stoßen könnten.
Mangelndes Verständnis und mangelnde Akzeptanz
- Soziale Ablehnung: Sie können mit Missverständnissen oder Ablehnung von Freunden, Familienmitgliedern und der Gesellschaft konfrontiert werden.
- Falsches Gendern: Mit falschen Pronomen oder Namen angesprochen zu werden, kann verletzend und entkräftend sein.
Psychische Probleme
- Angst und Depression: Der Stress, nicht akzeptiert oder verstanden zu werden, kann zu psychischen Problemen führen.
- Identitätsverwirrung: Es kann emotional anstrengend sein, herauszufinden, wo sie hingehören.
Mobbing und Diskriminierung
- Schulumfeld: Nicht-binäre Teenager können in der Schule Mobbing, Belästigung oder Ausgrenzung ausgesetzt sein.
- Öffentliche Räume: Diskriminierung im öffentlichen oder Online-Raum ist eine weitere große Herausforderung.
Mangel an unterstützenden Ressourcen
- Unzureichende Anleitung: Vielen Schulen und Gemeinden fehlen Ressourcen und Unterstützungssysteme für nicht-binäre Teenager.
- Medizinische und psychologische Versorgung: Es kann schwierig sein, sachkundige und unterstützende Gesundheitsdienstleister zu finden.
Rechtliche und administrative Hindernisse
- Ausweis und Dokumentation: Die Aktualisierung von Ausweisdokumenten, um ihre Geschlechtsidentität widerzuspiegeln, kann ein komplizierter Prozess sein.
- Nach Geschlechtern getrennte Einrichtungen: Die Nutzung von geschlechtergetrennten Räumen wie Toiletten und Umkleideräumen ist für nicht-binäre Menschen in der Regel schwierig.
Familiendynamik
- Elterliche Akzeptanz: Einige Teenager haben möglicherweise nicht die Akzeptanz und Unterstützung ihrer eigenen Familie. Dies führt bei ihnen zu Frustration, Depressionen und psychischen Problemen.
- Kommunikationsbarrieren: Gespräche über Geschlechtsidentität sind in der Regel schwierig und emotional aufgeladen.
Verinnerlichter Druck
- Selbstakzeptanz: Für nicht-binäre Teenager kann es eine Herausforderung sein, sich in einer Gesellschaft, die hauptsächlich auf einer binären Geschlechterbasis basiert, vollständig zu akzeptieren.
- Konformitätsdruck: Sie können sich unter Druck gesetzt fühlen, sich an traditionelle Geschlechterrollen anzupassen, da sie mit einer ständigen Angst vor Ablehnung zu kämpfen haben.
Wie erzieht man nicht-binäre Teenager?
Wie in Authentic Gender Development in Non Binary Children erwähnt, beeinflusst die Umwelt Kinder nicht bei der Wahl ihrer Geschlechtsidentität. Das bedeutet, dass Kinder nicht lernen, einer zu sein, wenn sie mit nicht-binären oder transsexuellen Menschen zusammen sind. Ihre Geschlechtsidentität ist etwas, das sie auf natürliche Weise entwickeln und wählen, während sie ihre Welt erkunden. Daher müssen Eltern erkennen, dass ihre Kinder ein Umfeld brauchen, in dem sie sich sicher, unterstützt und frei fühlen, sich auszudrücken. Dazu kann gehören, ihren Gefühlen aktiv zuzuhören, ohne sie zu verurteilen, bedingungslose Liebe anzubieten und offene Gespräche über das Geschlecht zu fördern.
Wenn Sie einen nicht-binären Teenager haben, sollten Sie sich auch über Geschlechtervielfalt informieren und Geschlechterstereotypen loswerden, die uns die Gesellschaft in den Kopf setzt. Erlauben Sie ihnen außerdem, ihre Kleidung und Frisuren zu wählen, ihre Vorlieben bei Spielzeug und Aktivitäten zu unterstützen und ihren gewählten Namen und ihre Pronomen zu verwenden. Beteiligen Sie sich auch an der Verteidigung ihrer Rechte in der Schule, bei Familientreffen und in der Gesellschaft.
Wie schützen Sie Ihren nicht-binären Teenager online?
Ihr nicht-binärer Teenager braucht Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis, um sich offen auszudrücken und sich in der Familie wohl zu fühlen. Darüber hinaus müssen Sie ihre Aktivitäten immer im Auge behalten, während Sie ihnen Selbstvertrauen und Unabhängigkeit geben, um die Welt frei zu erkunden. Dies ist wichtig, um sie von sozialen Bedrohungen und schädlichen Erfahrungen wie Mobbing, Diskriminierung und sogar Internetgefahren fernzuhalten. Ihre aktive Unterstützung scheint hilfreicher zu sein, wenn es um Online-Aktivitäten geht.
Dank vieler Tools zur Kindersicherung können Sie die Online-Erfahrungen Ihres nicht-binären Kindes jederzeit kontrollieren und die Gefahren von vornherein verhindern. Es gibt verschiedene Optionen in Ihren digitalen Geräten, wie z.B. die Macbook-Kindersicherung, mit der Sie überwachen können, was sie in der Cyberwelt tun. Diese vorgefertigten Einstellungen bieten Ihnen jedoch nicht Zugriff auf alle Optionen, die Sie benötigen.
Deshalb sind wir stolz darauf, Safes vorzustellen, unsere Kindersicherungs-App, die Sie mit allen Funktionen ausstattet, um sicherzustellen, dass Ihr Kind online sicher ist. Unser Ziel ist es, Eltern die Gewissheit zu geben, dass ihre Kinder, insbesondere diejenigen, die nicht-binär sind, sicher sind, die digitale Welt zu erkunden.
Schlusswort
Um Ihren nicht-binären Teenager zu unterstützen, nehmen Sie sich Zeit, um mehr über seine Identität zu erfahren, die Anzeichen zu erkennen und sich der Herausforderungen bewusst zu sein, mit denen er konfrontiert ist. Schulen, Gesundheitsdienstleister und Familien spielen alle eine wichtige Rolle auf diesem Weg, Räume zu schaffen, die unterschiedliche Geschlechtsidentitäten respektieren.
Um die Sicherheit Ihres nicht-binären Kindes online zu gewährleisten, können Sie sich gerne von Safes helfen lassen. Diese App hilft Ihnen, die Online-Aktivitäten Ihres Kindes zu überwachen und zu verwalten und bietet eine sichere und unterstützende digitale Umgebung. Sie können Safes noch heute für Android und iOS herunterladen und unsere kostenlose Testversion nutzen, um zu sehen, wie es Ihnen helfen kann, Ihr nicht-binäres Kind online sicher und unterstützt zu halten.