Um das Wohlergehen unserer Lieben zu fördern, müssen wir Essstörungen verstehen und uns für deren Behandlung engagieren, insbesondere wenn es um die weniger bekannte Kategorie der „Other Specified Feeding or Eating Disorder“ (OSFED) geht. Eltern müssen sich über OSFED und seine Komplexität informieren, um unseren Kindern die Unterstützung zu bieten, die sie brauchen. Entsprechend Bessere Gesundheit„OSFED ist eine der häufigsten Essstörungen in Australien.“ In diesem Blogbeitrag definieren und diagnostizieren wir OSFED und betonen gleichzeitig die Herausforderungen, die es sowohl für Menschen als auch für Familien mit sich bringt. Unsere Forschung zu dieser komplizierten Erkrankung zielt darauf ab, Eltern Informationen darüber zu liefern, wie sie eine entscheidende Rolle bei der Genesung ihres Kindes spielen können.
Was ist eine OSFED-Essstörung?
Das Akronym OSFED bezieht sich auf „Other Specified Feeding or Eating Disorder“. Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Diseases (DSM-5) ist eine Standardkategorisierung psychischer Erkrankungen, die von Fachkräften der psychischen Gesundheit verwendet wird. OSFED ist eine Kategorie in diesem Handbuch. Sie kann auch als UFED-Essstörung bezeichnet werden, obwohl OSFED häufiger vorkommt.
Wenn die Symptome einer Person nicht genau denen einer Binge-Eating-Störung, Bulimia nervosa, Anorexia nervosa oder einer vermeidbaren/restriktiven Nahrungsaufnahmestörung (ARFID) entsprechen, sie ihr aber aufgrund ihrer Essgewohnheiten dennoch große Beschwerden und Beeinträchtigungen bereiten, kommt OSFED zum Einsatz . OSFED umfasst eine Vielzahl von Essgewohnheiten und Verhaltensweisen, die möglicherweise nicht ohne weiteres in die anderen aufgeführten Kategorien passen.
Wie wird OSFED diagnostiziert?
Psychiater und Experten gehören zu den Gesundheitsdienstleistern, die im Allgemeinen OSFED (andere spezifische Ernährungs- oder Essstörungen) diagnostizieren. Das Diagnostic and Statistical Guidebook of Mental Disorders, Fifth Edition (DSM-5) ist ein häufig verwendetes Handbuch zur Kategorisierung psychischer Erkrankungen und enthält die Diagnosekriterien für OSFED.
Eine Person muss ein gestörtes Essverhalten aufweisen, das ihr Leben erheblich beeinträchtigt und nicht den Kriterien für andere spezifische Essstörungen wie Binge-Eating-Störung, Bulimia nervosa, Anorexia nervosa oder vermeidbare/restriktive Nahrungsaufnahmestörung (ARFID) entspricht mit OSFED diagnostiziert werden. Die genauen Anforderungen für OSFED können eine Reihe von Symptomen umfassen, wie zum Beispiel:
- Atypische oder begrenzte Auswahl an Lebensmitteln:Ein eingeschränkter Bereich der Nahrungsaufnahme, der die Kriterien für Anorexia nervosa nicht erfüllt, aber dennoch signifikant genug ist, um eine Beeinträchtigung hervorzurufen.
- Episoden von Essattacken:Der Verzehr einer größeren Nahrungsmenge als die, die die meisten Menschen in einem bestimmten Zeitraum zu sich nehmen würden, kommt jedoch seltener oder mit weniger Regelmäßigkeit vor als bei einer Binge-Eating-Störung.
- Reinigungsverhalten:Verhaltensweisen zur Verhinderung einer Gewichtszunahme, wie Erbrechen oder übermäßiger Sport, die jedoch seltener oder weniger regelmäßig auftreten als bei Bulimia nervosa.
- Essen kauen und ausspucken:Anhaltendes Kauen von Nahrungsmitteln mit anschließendem Ausspucken, ohne zu schlucken.
- Anderes Fress- oder Essverhalten:Alle anderen Fütterungs- oder Essverhaltensweisen, wie z. B. eine Phobie beim Berühren von Nahrungsmitteln, die klinisch signifikante Belastungen oder Beeinträchtigungen verursachen.
Was können Eltern gegen OSFED tun?
Wenn ein Elternteil den Verdacht hat oder weiß, dass sein Kind an einer OSFED (andere spezifische Ess- oder Essstörung) leidet, ist es von entscheidender Bedeutung, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Hier sind einige Vorschläge, was Eltern tun können:
Suchen Sie professionelle Hilfe
Vereinbaren Sie einen Termin mit einem Arzt, der auf Ess- und Nahrungsmittelangststörungen spezialisiert ist. Dies kann ein Psychologe, Psychiater oder ein Arzt mit Fachkenntnissen auf diesem Gebiet sein.
Schaffen Sie eine offene und unterstützende Umgebung
Fördern Sie eine offene Kommunikation mit Ihrem Kind über seine Gefühle, Sorgen und Erfahrungen. Vermeiden Sie Urteile oder Schuldzuweisungen. Drücken Sie stattdessen Ihre Unterstützung und Hilfsbereitschaft aus.
Bilden Sie sich weiter
Erfahren Sie mehr über OSFED, seine Symptome und seine Auswirkungen. Wenn Sie die Störung verstehen und wissen, wie ein ungesunder Umgang mit Lebensmitteln funktioniert, können Sie Ihr Kind besser unterstützen. Verstehen, wie andere Essstörungen funktionieren, Kindheitsfettleibigkeit kann auch helfen.
Arbeiten Sie mit medizinischem Fachpersonal zusammen
Arbeiten Sie eng mit dem Gesundheitsteam zusammen, um einen umfassenden Behandlungsplan zu entwickeln. Dies kann Fachkräfte für psychische Gesundheit, Ernährungsberater und Ärzte einbeziehen.
Fördern Sie gesunde Gewohnheiten
Fördern Sie eine positive Einstellung zur Ernährung und eine gesunde Beziehung zu Lebensmitteln. Fördern Sie regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten. Vermeiden Sie es jedoch, Essen zu einer Quelle von Stress oder Konflikten zu machen.
Überwachen und unterstützen Sie den Fortschritt
Verfolgen Sie den Behandlungsfortschritt Ihres Kindes und bieten Sie fortlaufende Unterstützung. Seien Sie geduldig, denn die Genesung von Essstörungen kann ein schrittweiser Prozess sein.
Beziehen Sie die Familie mit ein
Beziehen Sie die gesamte Familie in den Genesungsprozess von Angst- und Essstörungen ein. Dazu können Familientherapiesitzungen gehören, um die Beziehungsdynamik und Unterstützung anzusprechen.
Beheben Sie gleichzeitig auftretende Probleme
Seien Sie sich aller gleichzeitig auftretenden psychischen Gesundheitsprobleme bewusst und stellen Sie sicher, dass diese im Rahmen des Behandlungsplans berücksichtigt werden.
Fördern Sie das Selbstwertgefühl und die Körperpositivität
Fördern Sie ein positives Körperbild und Selbstwertgefühl. Fördern Sie Aktivitäten, die das Selbstvertrauen und den Selbstausdruck fördern. Soziale Medien können sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirken und sogar eine Rolle dabei spielen Statistiken zu Essstörungen zeigen das.
Bleiben Sie informiert und verbunden
Bleiben Sie über den Behandlungsplan Ihres Kindes informiert und nehmen Sie gegebenenfalls an Therapiesitzungen teil. Nehmen Sie Kontakt zu Selbsthilfegruppen oder anderen Eltern auf, die ähnliche Herausforderungen erlebt haben.
Abschluss
Die Zusammenarbeit zwischen Eltern, medizinischen Experten und Personen mit OSFED ist notwendig, um die Feinheiten der Störung zu bewältigen. Eltern können einen großen Einfluss haben, indem sie die Symptome erkennen, den Diagnoseprozess verstehen und sich aktiv am Behandlungs- und Genesungsprozess beteiligen. Zu den entscheidenden Maßnahmen gehören die Förderung eines gesunden Umgangs mit Lebensmitteln, die Förderung einer offenen Kommunikation und die Schaffung einer unterstützenden Atmosphäre. Eltern müssen auf diesem Weg Belastbarkeit, Bewusstsein und Verbundenheit entwickeln, um ihrem Kind die unerschütterliche Unterstützung zu bieten, die für sein Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist. Wenn wir Mitgefühl und Wissen haben, können wir zusammenarbeiten, um die Herausforderungen zu meistern, die OSFED mit sich bringt, und eine bessere, vielversprechendere Zukunft für unsere Familie aufzubauen.
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