Sadfishing mag für Sie ein unbekanntes Wort sein, aber in der Welt der Teenager ist es nichts Neues. „Trauriges Fischen“bezieht sich auf die absichtliche Übertreibung oder Simulation von emotionalem Stress im Internet, in der Regel um die Aufmerksamkeit und das Mitgefühl der Follower zu erregen.
Obwohl Sadfishing bei Erwachsenen vorkommen kann, kommt es häufiger bei Teenagern und Tweens vor, deren Leben eng mit sozialen Medien verbunden ist. Sie glauben, dass ihre Follower ihnen Aufmerksamkeit schenken, wenn sie darüber posten, was sie beunruhigt oder verletzt.
Eltern sollten sich dieser Problematik bewusst sein, da Teenager, die Sadfishing betreiben, zahlreichen Risiken ausgesetzt sind, die über das oberflächliche Bedürfnis nach Aufmerksamkeit hinausgehen.Emotionale Manipulation,psychische Probleme, und Desensibilisierung sind einige der schädlichen Folgen von Sadfishing bei Teenagern.
In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen dieses Verhaltenstrends auf Teenager und Kinder diskutieren und Eltern einige Methoden empfehlen, um dieses Problem anzugehen.
Was ist Sadfishing?
Das Wort „sadfishing“ ist eine Kombination aus den Wörtern „sadness“ und „fishing“, was eine Metapher für den Akt des „angelns“ nach Antworten oder Reaktionen anderer Menschen ist.
Von Sadfishing spricht man, wenn jemand soziale Medien nutzt, um durch das Posten persönlicher Bilder oder Geschichten um Mitgefühl und Aufmerksamkeit zu schreien. Dieses Thema ist in den letzten Jahren durch das Wachstum von Social-Media-Plattformen, die es Benutzern ermöglichen, ihre persönlichen Erfahrungen mit anderen zu teilen, immer bekannter geworden.
Beispiele für Sadfishing unterscheiden sich je nach Plattform, haben aber in der Regel die gleichen Komponenten. Zum Beispiel könnte ein Teenager auf Instagram einen übertriebenen Beitrag oder eine Geschichte über eine kürzliche Trennung oder einen Kummer mit weinenden und traurigen Emojis posten. Oder schreiben Sie einen Tweet über das Nichtbestehen einer Prüfung auf Twitter.
Die möglichen Auswirkungen von Sadfishing auf Kinder
Auch wenn es wichtig ist, Kinder und Jugendliche dazu zu ermutigen ihre Gefühle auszudrücken und um Hilfe zu bitten, wenn sie diese brauchen, kann Sadfishing für sie schädlich sein. Aufgrund ihres Online-Verhaltens können sie sogar eine Reihe emotionaler Auswirkungen sowohl unmittelbarer als auch langfristiger Natur erfahren. Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgeführt, wie sich Sadfishing emotional auf Teenager und Kinder auswirken kann:
- Emotionale Trennung:Mit der Zeit kann die Darstellung falscher Emotionen auf Social-Media-Plattformen dazu führen, dass Jugendliche ihre wahren Gefühle von denen, die sie darstellen, trennen. Ihre Fähigkeit, ihre wahren Gefühle zu verstehen und auszudrücken, könnte beeinträchtigt sein.
- Angst und Stress: Der Druck, durch Online-Beiträge ständig Engagement und Sympathie zu erzeugen, kann bei Teenagern zu erhöhter Angst und Anspannung führen. Weil sie sich Sorgen machen, ein bestimmtes Maß an Reaktion bei ihren Followern aufrechtzuerhalten.
- Validierungsabhängigkeit: Jugendliche, die häufig Sadfishing betreiben, sind möglicherweise auf Online-Validierung und Sympathie angewiesen, um sich würdig zu fühlen. Dies kann dazu führen geringe Selbstachtung und eine ständige Nachfrage nach externer Validierung zu fordern.
- Gestörte Offline-Beziehungen: Jugendliche, die Online-Interaktionen gegenüber persönlichen Kontakten bevorzugen, vernachlässigen möglicherweise Offline-Beziehungen, um online Bestätigung zu suchen.
Darüber hinaus kann Sadfishing dazu führen, dass in den sozialen Medien Aufmerksamkeit und Mitgefühl gesucht werdenCyber-MobbingUndOnline-Belästigung.Online-Raubtieresind auf der Suche nach Mädchen und Jungen, die verletzlich und aussichtslos sind, ihr Vertrauen zu gewinnen. Dann können sie Mädchen und Jungen im Teenageralter täuschen und auf ihre persönlichen Daten wie Fotos, Telefonnummern und Privatadressen zugreifen.
Identifizieren von Sadfishing-Verhalten
Eltern können ihre Teenager und Kinder vor den negativen Auswirkungen von Sadfishing schützen, indem sie Anzeichen dieses Verhaltens erkennen. Hier finden Sie Hinweise, worauf Sie achten sollten:
- Plötzliche Veränderungen im Tonfall: Seien Sie vorsichtig bei dramatischen Veränderungen im Online-Ton Ihres Kindes. Wenn sie überwiegend positive Inhalte teilen, aber plötzlich anfangen, über emotionalen Stress zu posten, könnte das ein Zeichen für Sadfishing sein.
- Häufige persönliche Probleme: Wenn Ihre Teenager häufig persönliche Probleme oder emotionalen Stress in den sozialen Medien veröffentlichen, möchten sie möglicherweise die Aufmerksamkeit anderer einholen.
- Im Vergleich zu anderen: Wenn Ihr Teenager seine Probleme mit denen anderer vergleicht, könnte dies eine Möglichkeit sein, die Aufmerksamkeit anderer zu erregen und ihre emotionale Belastung hervorzuheben.
- Übermäßiges Teilen: Jugendliche, die emotionale Interaktion suchen, geben zu häufig persönliche und sensible Informationen weiter.
Tipps für Eltern zum Umgang mit Sadfishing
Die Unterstützung von Teenagern und Kindern, die Opfer von Sadfishing sind, erfordert offene Kommunikation, Aufklärung und die Förderung eines gesunden Online-Verhaltens. Durch die Umsetzung dieser Methoden können Sie die Risiken des Sadfishings als Teenager meistern.
- Fördern Sie Offline-Verbindungen: Anstatt auf Social-Media-Plattformen nach Aufmerksamkeit zu suchen, ermutigen Sie Ihre Teenager, an Offline-Aktivitäten und Hobbys wie dem Lesen von Büchern und dem Abhängen mit Freunden teilzunehmen.
- Offene Kommunikation: Stellen Sie einen geeigneten Raum zur Verfügung und besprechen Sie mit Ihren Teenagern die Auswirkungen von Social Media. Hören Sie ihnen aktiv zu und lassen Sie sie ihre Gedanken und Ideen zu diesem Thema mitteilen.
- Modellieren Sie gesundes Online-Verhalten: Zeigen Sie ihnen, wie sie sich auf Social-Media-Plattformen positiv und konstruktiv engagieren können, indem Sie bei Ihren Online-Interaktionen ein Vorbild sein.
Die Rolle von Kindersicherungs-Apps
Die beste Lösung, um Bedenken hinsichtlich Sadfishing auszuräumen, ist die Installation von Kindersicherungsanwendungen. Diese Apps können Sadfishing-Probleme bewältigen, indem sie Funktionen bereitstellen, mit denen Eltern gesundes Online-Verhalten überwachen, anleiten und fördern können. Eltern können die Standard-Kindersicherung auf den Geräten von Teenagern verwenden. Lesen Sie unsere Ressourcenseiten, um weitere Informationen zu erhalten:
Außerdem können Eltern z. B. eine Kindersicherungs-App eines Drittanbieters wie Safes verwenden. Dann können sie die Online-Aktivitäten ihrer Teenager überwachen, ihre Bildschirmzeit verwalten und alle Apps sofort blockieren.Sie können es kostenlos unter iOS und Android herunterladen.
Abschluss
Insgesamt ist Sadfishing im Bereich der Online-Interaktionen ein kritisches Thema, das die Aufmerksamkeit der Eltern erfordert. Wenn Sie als Eltern Ihren Teenager vor den negativen Folgen von Sadfishing schützen möchten, haben wir einige Tipps zum Umgang mit diesem Problem zusammengestellt. Zu den genannten Methoden gehören eine offene Kommunikation mit Ihren Kindern, die Förderung von Offline-Verbindungen und die Aufklärung über die Online-Risiken.