Von dem Moment an, in dem wir aufwachen, bis zu dem Moment, in dem wir einschlafen, befinden sich unsere Telefone in unseren Händen, Taschen oder Taschen. Es gibt keine Sekunde, die wir getrennt von unseren Smartphones verbringen. Diese neu entwickelte Gewohnheit kann dazu führen, dass wir weniger Zeit mit Freunden und Familie verbringen und in unserer digitalen Welt mehr Zeit allein entsteht. Diese Abhängigkeit führt dazu, dass Menschen ihre Begleiter ignorieren und ihren Telefonen mehr Aufmerksamkeit schenken, diese Praxis kann auch als „Phubbing“ definiert werden. Die Praxis des Phubbing kann sowohl bei Eltern als auch bei Kindern stattfinden. In diesem Blog werden wir uns mit der Frage befassen: „Was ist Phubbing?“ und besprechen, was Sie tun können, um dieses Auftreten für Eltern und Kinder zu verringern.
Phubbing verstehen
Um mit dem Phubbing aufzuhören, ist es wichtig, das Phänomen und seine Schäden vollständig zu verstehen. Der Begriff Phubbing entsteht durch den Begriff „Phone Snubbing“. Zu den Schäden von Phubbing gehören Einsamkeit, Smartphone-Sucht und eine Abnahme der Interaktionsqualität. Um dieses Phänomen noch besser zu verstehen, schauen wir uns ein Beispiel an. Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie sitzen bei einem Familienessen und jeder verbringt Zeit mit seinen Handys. Keine einzige Person spricht mit der anderen und alle scrollen mit einer Hand auf ihrem Handy und versuchen mit der anderen zu essen. Scheint keine gut verbrachte Familienzeit zu sein, oder?
Phubbing-Verhaltensweisen
An dieser Stelle fragen Sie sich vielleicht, ob Sie oder Ihr Kind unter Phubbing leiden. Wenn du zwei oder mehr dieser Anzeichen bemerkst, übst du vielleicht Phubbing.
- Mitten in einer Diskussion auf Ihr Handy schauen.
- Ihr Handy checken, wenn das Gespräch zum Stillstand kommt.
- Ihr Handy in der Nähe halten, auch wenn Sie mit jemandem unter vier Augen sind.
Phubbing bei Kindern
Kinder werden immer abhängiger davon, sich über ihre Telefone sozial zu verbinden. Dies erhöht die Zeit, die sie mit ihren Geräten verbringen, und führt schließlich dazu, dass sie Online-Interaktionen gegenüber Interaktionen im wirklichen Leben bevorzugen. Dies wirkt sich auf ihre psychische Gesundheit aus und führt dazu, dass sie mehr Schwierigkeiten haben, gesunde Beziehungen aufzubauen.
Phubbing bei Eltern
Der Autor von „The Psychology of Phubbing“, Yeslam Al-Saggaf, hat über die Ergebnisse in seinem Buch auf der Grundlage früherer Forschungen geschrieben. Sie stellen fest, dass Eltern, die ihre Kinder phubten, ihnen mitteilten, dass ihre Eltern kein Interesse an ihnen hatten. Die Kinder fühlten sich aufgrund ihrer mangelnden Akzeptanz abgelehnt und sozial isoliert. Dies war mit einer geringeren Lebenszufriedenheit sowie größerer Angst und Verzweiflung verbunden. Außerdem entwickelten Kinder häufiger eine Smartphone-Sucht und zeigten unangenehme Verhaltensweisen im Internet, wie z. B. Cybermobbing gegenüber Gleichaltrigen. Einige litten sogar unter akademischem Burnout.
Faktoren, die zum Phubbing beitragen
Eine Studie an der University of Georgia hat die Faktoren untersucht, die zum Phubbing beitragen. Die Studie fand einen Zusammenhang zwischen Depressionen und sozialen Ängsten. Depressive Menschen neigen eher dazu, ihre Freunde zu prügeln. Sozial ängstliche Menschen, die soziale Online-Interaktionen der persönlichen Kommunikation vorziehen, können auch mehr phuben. Das Phubbing-Verhalten kann auch durch Persönlichkeitsfaktoren wie Neurotizismus beeinflusst werden.
Auch andere externe Faktoren können beim Phubbing eine Rolle spielen. Je mehr Zeit Sie online verbringen, desto mehr können Sie an Ihrem Smartphone kleben. Die schnelle Befriedigung, die soziale Medien bieten, kann dazu führen, dass Sie oder Ihre Kinder Online-Interaktionen der persönlichen Interaktion vorziehen. Abgesehen davon sind die Altersgenossen Ihres Kindes höchstwahrscheinlich auch auf ihre Smartphones angewiesen. Dies führt nur dazu, dass Ihr Kind das Bedürfnis verspürt, auch jede Sekunde sein Telefon zu benutzen.
Die Rolle der Eltern bei der Bekämpfung von Phubbing
Eltern sind oft Vorbilder für ihre Kinder und die ersten maßgeblichen Figuren im Leben eines Kindes. Daher ist es für Eltern von entscheidender Bedeutung, sich der Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Einstellungen und Gewohnheiten ihrer Kinder bewusst zu sein. Indem Eltern mit gutem Beispiel vorangehen, können sie zeigen, wie eine gesunde Nutzung der Bildschirmzeit aufrechterhalten werden kann. Durch offene Kommunikation und Diskussionen über die Nutzung von Technologie können Kinder auf die Schäden und Vorteile der Verwendung von technischen Geräten aufmerksam gemacht werden. Legen Sie besonderen Wert auf die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts zwischen Bildschirm- und Nicht-Bildschirmzeit, indem Sie digitale Grenzen einführen.
Tipps zum Umgang mit Phubbing
Sie müssen nicht alleine mit dem Phubbing aufhören, wir sind hier, um Ihnen dabei zu helfen. Unabhängig davon, ob Sie oder Ihr Kind unter Phubbing leiden, können Sie klare Regeln und Richtlinien aufstellen, sich an gemeinsamen Aktivitäten beteiligen und sich vor allem über digitales Wohlbefinden informieren
Legen Sie klare Regeln und Richtlinien fest
Der erste Schritt, um die Brüskierung von Telefonen in Ihrer Familie zu verringern, besteht darin, eine Nutzungsrichtlinie einzurichten. Sie können darüber nachdenken, einen täglichen oder wöchentlichen Zeitplan für die Bildschirmzeit zu erstellen. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir einige Regeln zusammengestellt, die Sie in die Richtlinie aufnehmen können.
- Verwenden Sie keine Telefone, wenn Sie zusammen essen.
- Legen Sie festgelegte Zeiten für die Gerätenutzung fest.
- Legen Sie bestimmte Orte in Ihrem Haus fest, an denen Sie Ihre Geräte nicht verwenden können.
Fördern Sie Offline-Hobbys und -Aktivitäten
Wenn Sie und Ihre Kinder keine Zeit mit Ihren elektronischen Geräten verbringen, sollten Sie andere lustige Aktivitäten planen, die Sie gemeinsam unternehmen können. Dies kann eine großartige Gelegenheit sein, nicht-digitalen Hobbys wie Malen, dem Erlernen eines Musikinstruments oder dem Lesen von Büchern nachzugehen. Wenn Ihr Kind sein neues, nicht-digitales Hobby begonnen hat, ist es wichtig, Interesse und Engagement an seinen Aktivitäten zu zeigen und seine positiven Veränderungen zu belohnen. Dies wird sie motivieren, mehr Zeit mit diesen neuen Hobbys zu verbringen.
Eine weitere Möglichkeit, Offline-Aktivitäten zu fördern, besteht darin, die Zeit mit der Familie ohne Geräte zu planen. Planen Sie einen Ausflug in einen Vergnügungspark oder verbringen Sie Zeit in der Natur, indem Sie etwas so Einfaches wie das Spielen in einem Park tun. Sie können auch ein kollektives Hobby aufnehmen, z. B. einmal pro Woche mit der Familie schwimmen gehen, gemeinsam kochen oder Spieleabende veranstalten.
Informieren Sie sich über digitales Wohlbefinden
Durch den Erwerb von Wissen über digitales Wohlbefinden ist es wahrscheinlicher, dass Kinder und ihre Eltern sich des Phubbings bewusst werden. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass sie Telefon-Snubbing praktizieren. Digitales Wohlbefinden umfasst die Online-Etikette, und das Erlernen von Kenntnissen darüber kann ein guter erster Schritt sein. Sich über die Auswirkungen übermäßiger Bildschirmzeit auf die Gesundheit zu informieren, kann auch eine große Motivation sein, bildschirmfreie Zeit zu planen.
Verwenden Sie Kindersicherungs-Apps
Wenn die Phubbing-Gewohnheit Ihres Kindes über Bord gegangen ist, können Sie über die Verwendung der Kindersicherung nachdenken. Eine Kindersicherungs-App kann eine große Hilfe sein, um das Gerät Ihres Kindes zu überwachen. Mit verschiedenen Funktionen wie Bildschirmzeitbegrenzung und Inhaltsfilterung können Sie Ihrem Kind ein sicheres Online-Erlebnis gewährleisten. Die Begrenzung der Bildschirmzeit zwingt sie dazu, mehr Zeit mit Bindungsaktivitäten mit Freunden und Familie zu verbringen oder ihre Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln. Die Kindersicherung ist unabhängig davon verfügbar, ob Sie ein iOS- oder Android-Gerät haben. Eine vollständige Anleitung zur Funktionsweise für verschiedene Geräte finden Sie in diesen Ressourcen:
Schlussfolgerung
Hoffentlich wissen Sie jetzt, wie Sie die Frage „Was ist Phubbing?“ beantworten können. Phubbing oder Telefonbrüskierung ist der Akt, bei dem Sie die Interaktion mit Ihrem Telefon gegenüber persönlichen Interaktionen wählen. Diese Praxis kann dazu führen, dass Kinder Interaktionen im wirklichen Leben vernachlässigen und Eltern ihre Kinder meist ignorieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie versuchen sollten, mit dem Phubbing aufzuhören und auch Ihren Kindern zu helfen, damit aufzuhören. Indem Sie telefonfreie Zonen und Zeiten planen, können Sie Ihre Eltern-Kind-Bindung durch gemeinsame Aktivitäten entwickeln. Selbst wenn Sie denken, dass Sie es nicht alleine bewältigen können, gibt es immer eine Kindersicherung, die Ihnen helfen kann!